ZÜRICH (20. November 2019) – Obwohl die Schweizer auch 2019 einen Grossteil ihrer Weihnachtseinkäufe im stationären Handel tätigen wollen, wird die Bedeutung des Onlineshoppings in diesem Jahr weiter zunehmen. Nach einer aktuellen Studie der globalen Beratung AlixPartners hat der Anteil derjenigen, die überhaupt keine Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen wollen, im Vergleich zum vorigen Jahr deutlich abgenommen und liegt jetzt bei nur mehr 18 Prozent (2018: 22 Prozent). Vor allem die Aussicht auf Schnäppchen verlockt – sogar über alle Altersgruppen hinweg – dazu, verstärkt bei grossen asiatischen E-Commerce-Anbietern auf die Suche nach Präsenten zu gehen: Mehr als ein Drittel der Konsumenten liebäugelt damit, bis zu 29 Prozent des Geschenkebudgets für Bestellungen aus Fernost auszugeben; sieben Prozent wollen sogar noch mehr Geld bei asiatischen Online-Shops lassen – eine deutliche und vor allem preispolitische Herausforderung für den heimischen E-Commerce im Wettbewerb. Die Befragung analysiert auch, was bei den Schweizern für ihre nach wie vor hohe Treue zum traditionellen Ladengeschäft spricht: Produkterlebnis und Beratung im Geschäft sowie Service und Rückgabe nach dem Kauf sind die Trigger, die ganz vorne auf der Liste stehen. „Die Profilierung mit Services wird immer stärker zu einem zentralen Erfolgsfaktor für den stationären Handel, um sich gegenüber der Online-Konkurrenz abzugrenzen, ebenso wie eine Omnichannel-Strategie mit umfassender Kundenansprache über möglichst viele Kommunikationskanäle“, analysiert Beatrix Morath, Managing Director und Country Head Switzerland bei AlixPartners.

 

Download Presseinformation