Zürich (04. Juni 2020) – Die Covid-19-Krise verleiht dem Online-Lebensmittelhandel Rückenwind: So gehören Nahrungsmittel mit 19% neben Arzneimitteln (25%) sowie Bekleidung und Schuhen (25%) zu den Produkten, die im Februar und März 2020 online am meisten häufiger gekauft wurden. Zudem planen Verbraucher bis Juni mehr Onlinebestellungen in allen Kategorien – bei Lebensmitteln will etwa jeder vierte häufiger zur Maus greifen. Diese aktuellen Zahlen der repräsentativen „Home Delivery Survey 2020“ von AlixPartners spiegeln das jüngste Online-Kaufverhalten in Deutschland wider, lassen sich aber durchaus auch auf die Eidgenossenschaft übertragen: „Auch in der Schweiz sehen wir eine stark steigende Online-Nachfrage, insbesondere auch nach Food-Produkten. Die Lebensmittel-Lieferdienste stehen jetzt vor der operativen Herausforderung, trotz der steigenden Nachfrage die strengen Hygieneauflagen konsequent zu implementieren und gleichzeitig die Logistik-Infrastruktur zu skalieren. Nur so können die Anbieter ihren Neukunden ein überzeugendes Einkaufserlebnis bieten und sie dadurch langfristig binden“, so Cornelia Brühwiler, Director bei AlixPartners. Für Lebensmittellieferdienste ist die Krise somit eine echte Chance, da sich in der aktuellen Sondersituation immer mehr Kunden offen dafür zeigen, das Angebot zu testen. Somit ist ein nachhaltiger Durchbruch des Online-Shoppings von Lebensmitteln nach der Covid-19-Krise durchaus möglich.

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