Zürich (31. März 2022) – „Die Schweiz verfügt im internationalen Vergleich über eine sehr solide wirtschaftliche Basis – das hat sicherlich bei der Bewältigung vergangener Krisen beigetragen. Zwei Jahre Pandemie und die damit verbundene wirtschaftliche Dauerbelastung haben die Karten allerdings neu gemischt – hinzu kommen nun auch noch die bislang nicht abschätzbaren Auswirkungen des schwerwiegenden Ukraine-Konfliktes“, erklärt Beatrix Morath, Managing Director und Country Head Schweiz von AlixPartners. Die Ergebnisse des aktuellen AlixPartners Disruption Index 2022 zeigen, dass Themen wie Liefer- und Handelskettenproblematik, Rohstoffverfügbarkeit und -preise, Digitalisierung, ESG Anforderungen, Fachkräftemangel sowie geopolitische Auseinandersetzungen Schweizer Führungskräfte schon vor dem kriegerischen Konflikt in der Ukraine unter erheblichen Druck gesetzt haben. Der Ukraine-Krieg wirkt jetzt in nahezu jeder Branche als Disruptionsbeschleuniger und erhöht den Handlungsdruck teilweise signifikant. „Die mittel- und langfristigen Folgen der bereits bestehenden und durch Corona beschleunigten disruptiven Faktoren sowie die hinzukommenden Auswirkungen des Ukraine-Krieges können wir aktuell nur schwer abschätzen. Fest steht jedoch, dass wir mit weitaus gravierenderen wirtschaftlichen Folgen rechnen müssen, als viele sich das heute vorstellen können“, so Morath. Für die Studie wurden weltweit über 3.000 CEOs und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen, darunter knapp 200 Schweizer Teilnehmer, befragt.

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